Lebensqualität und Bürgerbeteiligung

Bessere Lebensqualität und mehr Bürgerbeteiligung

Betreuung für jedes Kind

Neuried garantiert allen Kindern eine gute Betreuung und hat die Grundschule ausgebaut. Dafür hat die Gemeinde in den letzten 10 Jahren über 35 Millionen Euro investiert.

Es wurden zwei neue Kindergärten, ein neuer Hort sowie eine Horterweiterung gebaut. Neben der Brandschutzsanierung des Schulmittelbaus mussten wegen Bauschäden die Schulturnhalle, die auch unsere Mehrzweckhalle für Veranstaltungen ist, sowie ein Trakt der Schule neu errichtet werden. Wir haben die Gelegenheit genutzt um unseren Vereinen zusätzliche Räume zu verschaffen. Die Musikschule hat erstmalig einen eigenen (Teil)bau im Untergeschoss des neuen Ganztagesschultraktes erhalten. Damit sichern wir jedem Kind einen Betreuungsplatz.

Beruhigung der Gautinger Straße

Unser Ziel ist es, die Gautinger Straße so umzubauen, dass sie verkehrsberuhigt, sicher und attraktiv ist. Trotz der notwendigen Neubauten von Mehrzweckhalle und Ganztagesschultrakt mit Musikschule konnten wir 2022 den ersten Teilabschnitt zwischen Marktplatz und Café VorOrt fertigstellen. Der Fußgängerweg wurde sicherer, da er nicht mehr von Autos überfahren wird. Durch die neu gepflanzten Bäume und die Pflasterung lässt sich bereits erahnen, wie der ganze Bereich an Aufenthaltsqualität gewinnen wird, wenn auch die Westseite am Marktplatz umgebaut werden kann. Dazu müssen wir aber noch die Umplanungen am „Roten Haus“ abwarten.

Unsere Kreuzung in der Ortsmitte ist jetzt für Fußgänger*innen barrierefrei, auch die anliegenden Bushaltestellen sind jetzt barrierefrei gestaltet. Die Kreuzung wurde so saniert und umgebaut, dass neben den Anforderungen des Autoverkehrs auch die des Fahrradverkehrs besser berücksichtigt wurden.

Bereits in Planung sind die weitern Beruhigungen der Gautinger Straße im Bereich der Einmündungen der Parkstraße sowie der Fichten- und Grubenstraße.

Bebauung der Ortsmitte Nord

Der Gemeinde gehört die große Freifläche hinter dem alten Rathaus, die als Ortsmitte Nord bezeichnet wird. Ihre Bebauung wird seit 2015 geplant. Auf Anregung der Grünen sind die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen mehrerer Veranstaltungen in die Planungen einbezogen worden. Es soll eine sozialverträgliche Mischung aus Geschäfts-, Büro- und Gewerbeflächen sowie Wohnungen entstehen. Zunächst war auch geplant, ein neues Rathaus zu bauen. Nachdem es uns kurzfristig gelang das bestehende Gebäude am Hainbuchenring zu erwerben und damit ohne Baukostenrisiko ein neues Rathaus zu sichern, haben wir in der Ortsmitte notwendigen Platz für zukünftigen Schul- und Sozialbedarf gewonnen.

Zurzeit wird die Vergabe des Grundstücks im Erbbaurecht vorbereitet. Dabei bleibt die Gemeinde Eigentümerin des Grundstücks und erhält jährliche Zahlungen (Erbbauzins). Dies sichert beständige Einnahmen, die auf Dauer den einmaligen Erlös beim Verkauf übersteigen. Zudem kommt die zukünftige Wertsteigerung des Grundstücks der Gemeinde und nicht einem privaten Investor zugute.

Das Freigelände hinter dem ehemaligen Rathaus wurde als Zwischennutzung mit tatkräftiger Unterstützung der Grünen zum beliebten Ratschplatz umgestaltet. Zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern organisierte Dorothea Lampe Paletten Möbel Bauaktionen. Die Möbel werden von vielen Menschen bei schönem Wetter für Picknick und Gespräche genutzt. Auf dem Raschplatz finden auch zahlreiche Veranstaltungen statt, wie z.B. Dorffest, Wintermarkt, Flohmarkt und Freiluftkonzerte (WIN e.V.) oder Zirkus (Grundschule). . Wir Grüne veranstalten dort regelmäßig den Radlcheck (zweimal jährlich) und das Halloween-Fest. Die Grundschule erhielt zudem einen Verkehrsübungsplatz und der Maibaumverein hat einen Bauwagen als Vereinsheim aufgestellt. Unser ehemaliger Jugendbeauftragte Leon Zipfel (Grüne) konnte 2023 die Aufstellung eines Basketballkorbs erwirken. Selbst Jugendorganisationen anderer Parteien haben den Ratschplatz inzwischen angenommen.

Bürgerbeteiligung

Daheim ist, wo ich mitgestalten kann. Als ersten Schritt dazu braucht es Information über anstehende Entscheidungen und deren Grundlagen. Darum haben wir den Antrag des BZN für eine Informationsfreiheitssatzung unterstützt und mit unserem Antrag angestoßen, dass unsere Gemeinde, als eine von wenigen in Bayern, die Tagesordnungen nichtöffentlicher Sitzungen bekannt macht. Im Bürgerinformationssystem der Gemeinde werden zudem alle Unterlagen zu öffentlichen Tagesordnungspunkten vorab bereitgestellt. Die beliebte Ratschpost informiert alle Haushalte über die Entwicklungen in der Gemeinde. Im Februar 2024 ist die 50. Ausgabe erschienen.

In die Planungen zur Ortsmitte konnten sich die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen mehrerer Veranstaltungen einbringen. Zudem führt die Gemeinde Umfragen zu verschiedenen Themen durch. Jugendliche wurden zu ihren Bedürfnissen befragt und alle Neuriederinnen und Neurieder zur Lärmbelastung. Eine Umfrage zur Mobilität wurde Ende 2022 gestartet und wird alle 2-3 Jahre wiederholt werden. Diese Daten bilden eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung der Gemeinde.

Die ehrenamtlichen Jugendbeauftragten Emma Pflästerer (Grüne) und Luis Sanktjohanser (FDP) loten zurzeit die Möglichkeit aus, einen Jugendbeirat zu gründen.