Die Hälfte des Plastikmülls, der Tag für Tag in deutschen Haushalten anfällt, besteht aus Einwegverpackungen. Das sind rund drei Tonnen pro Jahr. Zwar wäre es theoretisch möglich, sämtliche Kunststoffverpackungen vollständig  zu recyceln, die Praxis sieht jedoch anders aus: nur knapp 50 Prozent werden stofflich verwertet. Der Rest wird zur Energiegewinnung verbrannt oder landet auf Mülldeponien.

Was können wir tun, um Plastikmüll zu vermeiden? Wie können wir unvermeidbaren Kunststoffabfall sinnvoll entsorgen? Und worauf müssen wir bei der Mülltrennung achten? All diesen Fragen wollen wir im Rahmen unseres Infoabends zum Thema „Plastikmüll“ nachgehen.

Zunächst wird uns Maxi-Paula Schwarzbauer, Umweltreferentin beim Landesbund für Vogelschutz in die Thematik einführen und uns aufzeigen, welche Auswirkungen der Kunststoff für Mensch und Natur hat. Dann gehen wir in die Praxis: Wir sortieren Plastikmüll, der in einem durchschnittlichen Haushalt anfällt und überlegen, ob und inwiefern dieser weiterverwertet werden kann.

Mit den „Plastikpatenschaften“ stellen wir Ihnen ein Projekt vor, an dem sich jeder Bürger und jede Bürgerin nach eigenen Kräften beteiligen kann, um die Umwelt vor unserer Haustür von Kunststoffmüll zu befreien.

Schließlich können Sie sich an diversen Stationen über unterschiedliche Aspekte zum Thema „Plastik“ informieren. Wer sich nach diesem Abend noch weiter in die Thematik vertiefen möchte oder eine Hilfestellung für den Alltag braucht, findet einiges an Infomaterial sowie weiterführende Internetadressen.