Der globale Temperaturanstieg ist auf menschlichen Einfluss zurückzuführen. Wollen wir den Temperaturanstieg und seine immer heftiger werdenden Auswirkungen bremsen, müssen wir die Produktion von Treibhausgasen verringern, allem voran CO2. Der größte Anteil am CO2-Ausstoß entsteht durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl und Erdgas) zur Energie- und Wärmegewinnung. Daher bedeutet Klimaschutz konkret, statt fossiler Energie erneuerbare Energie (Wind- und Wasserkraft, Solarenergie) zu nutzen und weniger Energie zu verbrauchen, aber auch die Treibhausgas-Quellen aus Landwirtschaft, Verkehr und Zementherstellung zu reduzieren.
Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz ist der Schutz unserer natürlichen Senken, in Deutschland vor allem der Moore und Wälder. Bäume und Moore binden CO2, wodurch die CO2-Konzentration gesenkt werden kann. Noch wichtiger ist, dass natürliche Senken wie Permafrostböden und Wälder bei einem Temperaturanstieg von über 1,5° Celsius drohen, von CO2-Senken zu CO2-Quellen zu werden. Diese sogenannten Kipppunkte bewirken, dass ab einem bestimmten Temperaturanstieg der CO2-Gehalt der Luft steigt, selbst wenn wir Menschen unseren CO2-Ausstoß stoppen. Klimaschutz und Naturschutz gehen daher Hand-in-Hand.